Die entzückende Insel Maui wird auch liebevoll „Insel der Täler” genannt. Nirgendwo sonst auf der Welt geht die Sonne so filmreif auf und unter! Leute, ich habe noch immer Gänsehaut, wenn ich mich an das paradiesische Fleckchen Erde zurückerinnere! So tief waren die Eindrücke von dieser Zauberinsel. Nachdem Ihr auf Maui gelandet seid, lasst direkt den wuseligen Flughafen hinter Euch. Eine exotische Schönheit wird Euch im Hotel standesgemäß mit einem verführerisch duftenden Orchideen Lei (Blumenkranz für die Frau) und einem Lei aus der Kukui Nuss (für den Mann) begrüßen. Wuuusssch, Ihr werdet direkt aus dem Alltag heraus gesogen und hinein gewirbelt in den typischen Hang Loose-Modus. Maui ist so ziemlich das Romantischste, was Ihr Euch vorstellen könnt. Neben einem regen Nachtleben genießt Ihr auf der Insel eine einzigartige Natur und erstklassige Strände! Der durchschnittlich 27 Grad warme Pazifik (meine Temperatur!) überzeugt selbst Frostbeulen, sich ins Meer zu stürzen. Das Beste sind die hohen Wellen. Besucher allen Alters hatten sichtlich Spaß, sich mit ihnen treiben zu lassen.
Faktencheck:
EINREISE: Die Einreisegenehmigung (ESTA) ist obligatorisch für Touristen. Beantragt wird ESTA ganz simpel online. Nach Eingabe aller Daten und der Zahlung erhaltet Ihr innerhalb weniger Tage die Genehmigung.
WÄHRUNG: Wir haben nur einige Dollars bei der Hausbank gewechselt, um beispielsweise die Taxikosten für Airport zum Hotel in der Tasche zu haben. Zusätzlich empfehle ich Euch, immer eine Kreditkarte mitzuführen und so oft wie möglich mit dieser zu zahlen. In Excange/Wechselstuben könnt Ihr zusätzlich Bargeld wechseln.
KLIMA: Auf Maui herrscht im ganzen Jahr ein traumhaft angenehmes Klima zwischen 25-27 Grad. Es weht stets eine angenehm warme Pazifikbrise und die Badebedingungen sind ideal. Da Maui zwischen Oahu und Big Island geschützt liegt, sind keine Kapriolen a´la Regenzeit zu erwarten. Der Süden ist recht trocken, im Norden regnet es häufiger.
Bei der zweitgrößten Insel, der Hawaii Gruppe, denkt man unweigerlich an Traumstrände, Wale, Sunset und heilige Stätten. Nach Ankunft am Flughafen Kahului, befindet Ihr Euch in Central-Maui. Auf diesem Abschnitt wohnen die meisten Insulaner.
Im Landesinneren, dem Upcountry, schlägt das Herz Mauis. Von goldleuchtenden Stränden geht die Fahrt stetig steil bergauf, vorbei an Nebelfeldern. Viele Farmen sind hier angesiedelt, die Taro und Süßkartoffeln anbauen. Sogar Wein wird hier hergestellt. Im Osten thront er, der 3.055 m über dem Meeresspiegel gelegene Haleakala. Unbestritten erlebt Ihr hier die gigantischsten Sonnenaufgänge.
Mauis Ostseite ist dominiert von Serpentine, Regenwäldern und fulminanten Wasserfällen. Abkühlung nach der anstrengend schönen Fahrt gefällig? Wenn Ihr schon hier seid, stattet den "Seven Sacred Pools" einen Besuch ab.
Das trockene Süd-Maui raubt Euch den Atem wegen seiner endlos weißen Strände. An diesem Abschnitt der Insel lässt es sich prima chillen und abends ausgehen. Hier finden sich hervorragende Restaurants, das Maui Ocean Center sowie Shoppingcenter für Souvenirs.
West-Maui ist belebt und gekennzeichnet durch viele Ferienorte, Restaurants und Shoppingmöglichkeiten. Man sagt, hier erlebt man einen der schönsten Sonnenuntergänge der Welt. Im beschaulichen historische Walfangort Lahaina lohnt sich ein Stopp für Euch. Einst war es der wichtigste Hafen Hawaiis. Zahlreiche historische Gebäude zeugen noch heute davon. Heute ist die quirlige Front Street mit seinen Geschäften und Restaurants ein beliebter Besucherspot für Walbeobachter im Winter und Kreuzfahrtpassagiere.
Von A nach B:
Der Maui Aufenthalt beginnt für die Meisten am Kahului Airport. Er ist sehr groß aber gut organisiert und übersichtlich.
MIETWAGEN: Damit ist man auf Maui hervorragend bedient. Ab Airport bringen Euch Shuttlebusse zum entsprechenden Mietwagenanbieter.
STRAßE: Das Straßennetz ist super ausgebaut mit den gewohnt breiten Straßen. Hier macht das Cruisen Spaß!
Where to stay:
Grand Wailea a Waldorf Astoria Resort: unser persönlicher Hotelolymp. Für uns eine ganz neue Erfahrung. Das erste Mal überhaupt während unseres Aufenthaltes auf den Inseln wurden uns duftende Orchideenketten (für die Frauen) und ein Nuss Lei für die Männer zur Begrüßung umgehangen. Hollywoodreif! Das Resort ist typisch amerikanisch riesig. Eine kapitale und langläufige Empfangshalle lässt Euch im ersten Moment den Atem stocken. Das Waldorf Astoria ist gelebte Gastfreundschaft. Es wird alles getan, damit die Gäste zufrieden sind! Das Genialste waren für uns die Pools und der Traumstrand. Da kommt wahrhaftiges Urlaubsfeeling auf!
Die großen Zimmer mit Terrasse und Sonnenliegen in den oberen Bereichen des Molokini Wings boten einen spektakulären Blick auf den Garten und das wenige Schritte entfernte Meer. Der Rutschenpark im Hotel hat uns alle begeistert! Von einem in den nächsten Pool kommt man problemlos über kleine und große Rutschen. Überall sitzen Bademeister. Die Kinder können unbehelligt spielen und toben. Das war für uns Erwachsenen echte Entspannung, einfach einmal daneben auf der Liege zu chillen.
Der Strand ist einer der schönsten auf der Insel: feinsandig und weiß. Das warme Wasser hat im Schnitt 27 Grad (!!meine Temperatur!!). Große und kleine Badefreunde hatten sichtlich Spaß, sich von den großen starken Wellen treiben zu lassen. „Wailea Beach” ist zu Recht einer der Schönsten der Welt!
Triptipp:
Haleakala Nationalpark: Schlängelig geht es beschaulich und stetig nach oben auf knappe 3000 Höhenmeter bis zum Haleakala Visitor Center.
Wer einen der schönsten Sonnenaufgänge der Welt von hier aus beobachten will, muss mittlerweile vorreservieren, weil der Andrang so massiv ist. Wir waren leider dafür zu spät dran und die Plätze bereits ausgebucht. Trotz allem hat sich die Auffahrt am Tag mehr als gelohnt. Die Aussicht war einfach phänomenal. Der Sunrise steht ganz oben auf unserer Liste für das nächste Mal Maui. (Eintritt pro Auto ca. 25 USD)
West Maui: Wenn es der Mietwagenanbieter erlaubt, fahrt den Highway 340 entlang. Dort könnt Ihr auch mit ein wenig Wanderei das versteckte „Nakalele Blowhole” sehen. Ich beschreibe Euch die Tour einmal so: Rechts von Euch ist der ungesicherte Abgrund, links die Felswand.
Total verzwickt und mit echtem Thrill Effekt führt Euch die Straße von Wailuku nach Kapalua. Aufgepasst, die Road ist nur etwas für geübte Fahrer mit starken Nerven. Stellenweise ist der Highway einspurig und es passt wirklich nur ein Auto auf den Weg. Man sieht durch die extremen Kurven nicht, ob ein anderes Fahrzeug entgegenkommt. Dagegen glich die durchaus auch kurvige „Road to Hana” einer Spazierfahrt. Dennoch entschädigt die epische Szenerie entlang des Weges für alle erlittenen kleinen Herzinfarkte!
Ganznahdrantipp:
Maui Ocean Center: Die liebevoll angelegte Anlage beherbergt verschiedene Aquarien , eine Schildkröten-Lagune, ein lebendes Riff und einen Bereich „Open Ocean” mit Tunnel. Für einen kurzweiligen Aufenthalt mit Kindern ist das Areal prima geeignet. (Eintritt Erw. ca. 29,95/Kind ca. 19,95 USD)
Fahrt entlang der legendären „Road to Hana” und Ihr entdeckt Spannendes. Nehmt Euch Zeit, die rund 84 km von Kahului aus Richtung Norden nach Hana über große und kleine Brücken sowie vielen Kurven zu absolvieren.
Echt deli:
Diese regionalen Delikatessen empfehlen wir Euch zu probieren:
Der Name allein ist schon grandios: Naked Cow „Guava Smoked Cheese”! Er schmeckt göttlich!
Ananas: Die süß saftigen Früchte sind nirgendwo sonst so lecker wie hier.
Kaffee: Ich als erklärte Kaffeeliebhaberin kam nicht am Testen der einheimischen Kaffeesorten vorbei. Sie haben ihre ganz eigene, außergewöhnliche Note.
Snacktipp:
Pita Paradise: Tzaziki auf Hawaii? Jawoll, gibt es! Wir haben es probiert und für gut befunden.
Essen im Thommy Bahama Wailea macht Spaß. Es gibt Livemusik am Samstag und offeriert gewohnt gute Küche.
Das Cheesburger in Paradise in Wailea bietet amerikanisch große Portionen. Das Ambiente ist total urig.
Longhis: In Wailea esst Ihr hervorragend. Die Küche ist europäisch und leicht.
Lohnt es sich?
Auf Maui erlebt Ihr sowohl traumhafte Strände als auch einzigartige Natur. Die Ufer sind selten proppenvoll. In den Touristenregionen von Kihei bis nach Makena und Kaanapali findet Ihr die höchste Dichte an Hotels und Appartements vor. Fahrt Ihr mit dem Auto ins Land hinein, erlebt Ihr eine fesselnde Flora, die dominiert wird von vulkanischen Mondlandschaften, tosenden Wasserfällen, urwüchsigem Regenwald und monumentalen Bergmassiven. Die Insel im Hawaiianischen Archipel ist einer der wenigen Orte, den wir ganz sicher zeitnah wieder besuchen, bevor der Massentourismus das zauberhafte Fleckchen Erde fester in den Würgegriff nimmt. Maui hat uns wahrhaftig umgehauen und ist aktuell unser persönliches Paradies auf Erden. Aber wer weiß, welches Ziel dem Eiland in den nächsten Jahren noch den Rang ablaufen wird. Wir haben da schon was vorbereitet, was uns bereits schwer angefixt hat. To be continued… Mahalo fürs Lesen!